Pressemitteilung: Weiterhin kein Plan für die Versorgungssicherheit – Gramling fordert ein Winterpaket für die Energieversorgung

 Pressemitteilung: Weiterhin kein Plan für die Versorgungssicherheit

Gramling fordert ein Winterpaket für die Energieversorgung

 

Zum heutigen Kabinettbeschluss zur Reaktivierung von Kohlekraftwerken erklärt der CDU-Bundestagsabgeordnete für die Neckar-Zaber-Region, Fabian Gramling: „Drei Monate haben wir schon bei der Versorgungssicherheit durch das Zögern der Ampel verloren. Nun fährt die Regierung weiterhin auf Sicht.“ Mit der geplanten Gesetzesänderung soll das Bundeswirtschaftsministerium die Erzeugung von Strom aus Erdgas bei der Gefährdung der Gasversorgung reduzieren oder komplett untersagen können. Die Stromversorgung soll durch die reaktivierten Kohle- oder Mineralölkraftwerke  abgesichert werden.

Fabian Gramling, der das Thema Versorgungssicherheit bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion verantwortet, kann nicht nachvollziehen, warum die Bundesregierung erst dann reagieren will, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Welches Gas dann in die Gasspeicher umgeleitet werden soll, wenn die Lieferungen wegbleiben, sei für ihn schleierhaft. „Wir müssen sofort anfangen, Gas zu sparen. Dafür müssen wir alle heimischen Energiequellen bestmöglich ausnutzen“, fordert der Bundestagsabgeordnete. Stattdessen verzettelte sich die Ampel in ideologischen Rechtfertigungen, die weder Hand noch Fuß haben. „Technisch intakte und CO2-neutrale Kernkraftwerke aufgrund „des begrenzten Beitrags“ zur Stromversorgung abzuschalten und gleichzeitig die notdürftig ertüchtigten, alten Kohlemeiler hochzufahren, um genau diesen Strombeitrag zu ersetzen, ist für mich widersinnig und auch verantwortungslos“, so Gramling. Das Kernkraftwerk Neckarwestheim versorgt aktuell rein rechnerisch über die Hälfte der Privathaushalte in Baden-Württemberg mit Strom. Dies sei für Gramling „sehr wohl ein nennenswerter Beitrag“ zur Versorgungssicherheit. Gerade weil Deutschland schnellstmöglich Putin-frei werden will, brauche das Land viel günstigen und sauberen Strom, sei es für Wärmepumpen, Elektroautos oder Wasserstoffproduktion.

Im Hinblick auf die nächsten Monate fordert Fabian Gramling den zuständigen Wirtschaftsminister Habeck auf, endlich einen Fahrplan vorzulegen. „Nach über drei Monaten seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat die Ampel keinen Plan, womit wir in Deutschland im nächsten Winter heizen, tanken und die Industrie am Laufen halten sollen. Irgendwann kommen wir an einen Punkt, an dem es wirklich zu spät ist“, so Gramling abschließend.