Pressemitteilung: Austausch mit jungem Landwirt aus Lauffen

In Berlin traf sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Fabian Gramling während der Sitzungswoche mit Amon Rieß aus Lauffen. Als Teilnehmer der Andreas Hermes Akademie, einer Weiterbildungseinrichtung der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft, war der jung-Landwirt Rieß zur Weiterbildung in der Bundeshauptstadt Berlin. Der studierte Weinbauer und Önologe arbeitet bei einer großen Weingärtnergenossenschaft und bewirtschaftet mit seiner Familie einen landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb mit Wein- und Kartoffelbau.


„Ich freue mich, dass Amon Rieß von der Andreas Hermes Akademie gefördert wird und sich mit Nachwuchskräften im Agrarbereich aus ganz Deutschland austauschen kann“, so der Bundestagsabgeordnete Fabian Gramling. „Unsere Heimat ist geprägt von der Landwirtschaft und dem Weinbau und Amon Rieß verkörpert das genau.“


Bei dem gemeinsamen Austausch ging es nicht nur um die geteilte Leidenschaft für württembergischen Wein, sondern auch um die Situation der Landwirte und Winzer in der gemeinsamen Heimat. Dabei äußert sich Amon Rieß klar: „Ich wünsche mir die Rückkehr zu einer wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Landwirtschaft – insbesondere in Bezug auf Pflanzenschutzmittel. Ideologien haben die Diskussionen in der Vergangenheit geprägt, einander zugehört wurde dabei selten.“ Auch Fabian Gramling plädiert für eine ausgewogenere Auseinandersetzung mit der Landwirtschaft: „Wenn man junge Menschen für die Landwirtschaft begeistern und ihnen eine Perspektive bieten möchte, müssen wir als Verbraucher versuchen uns intensiver mit den wissenschaftlichen Aspekten nachhaltiger Landwirtschaft auseinandersetzen. Letztlich schadet es aber auch nicht, einfach mal das Gespräch mit lokalen Landwirten zu suchen“, ergänzt Gramling.


Ein weiteres Gesprächsthema war der Import und die Bedeutung von regionalen Lebensmitteln. Als Mitarbeiter in einer Winzergenossenschaft wisse er, wie hoch die Standards und die Qualität von deutschen und württembergischen Wein sei, so Rieß. „Verbraucher müssen sich bewusst machen, dass die Standards im Weinbau in anderen Länder nicht unser hohes Niveau haben.“ Generell gelte dieses Prinzip auch für viele regionale Lebensmittel, fügte Gramling an. „Es ist auch Aufgabe der Politik, regionale Lebensmittel von regionalen Erzeugern sichtbarer zu machen und klarzustellen, dass nachhaltiger Konsum auch bei den lokalen Landwirten beginnt“, so Gramling abschließend.